„Ein Meilenstein unserer Arbeit kommt in Sicht: Wir suchen und bergen seit über 100 Jahren deutsche Kriegstote, vorrangig im Ausland. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnten wir endlich auch in Osteuropa damit beginnen. Seit 1992 haben wir dort rund 990.000 Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges geborgen“, sagt Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Im Herbst soll der millionste Tote geborgen werden. „Das verbinden wir mit einer Spendenkampagne unter dem Titel ‚Eine-Million-Projekt‘“.
„Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten Schicksale geklärt und Angehörige informiert“, so der Generalsekretär weiter. „Wir haben viele von ihnen zu den Kriegsgräberstätten begleitet, auf denen wir ihren Männern, Vätern, Brüdern und Freunden eine würdige Ruhestätte gegeben haben. Diese Arbeit hört nicht auf.“