Liebe Besucherinnen und Besucher, lieber Landesverband,
zerstörte Dörfer und Städte, auseinandergerissene Familien, Millionen verwundete und tote Frauen, Männer und Kinder: Die beiden Weltkriege haben unermessliches Leid und Schrecken verursacht. Unermessliches Leid, das die meisten Menschen in Deutschland und im Saarland heute glücklicherweise nie selbst spüren mussten. Unermesslichen Schrecken, den die Mehrheit von uns nur noch aus Geschichtsbüchern kennt. Und doch wissen wir alle: Solche verheerenden Kriege darf es nie wieder geben!
Leider ist Frieden keine Selbstverständlichkeit. Das führt uns ganz aktuell Putins Angriffskrieg in der Ukraine schmerzlich vor Augen. In einer Zeit, in der Grenzen wieder mit militärischer Gewalt und getrieben von einem vorgestrigen Nationalismus verschoben werden sollen, ist die Erinnerungskultur an die beiden Weltkriege wichtiger denn je. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. leistet als gemeinnütziger Verein dazu seit vielen Jahren einen enorm wertvollen Beitrag. Mit der Pflege und Erhaltung von Kriegsgräberstätten, die uns an die Kriegstoten erinnern. Mit intensiver Schul- und Bildungsarbeit, um Jugendliche sensibel an die schrecklichen Auswirkungen von Krieg und Gewalt heranzuführen. Mit Gedenkveranstaltungen wie dem Volkstrauertag. Mit der Betreuung von Angehörigen Kriegstoter und der Bergung und Umbettung gefallener Soldaten hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. den Schmerz vieler Hinterbliebener gelindert und ihnen einen würdevollen Ort zum Trauern geschenkt.
Gemeinsam für den Frieden – das ist das Motto des Volksbundes, das ich als Schirmherrin des Volksbundes im Landesverband Saar aus voller Überzeugung unterstütze. Mein großer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern und allen, die die Friedensorganisation bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen.
Ihre