Mit dieser Aktion macht der Landesverband Saar auf die jährliche Sammlung aufmerksam, die im Saarland vom 24.10. bis 22.11.2020 – unter Einhaltung der geltenden Hygienestandards – stattfindet. Sammeln gehen Bundeswehr, Reservistenkameradschaften, Ortsräte, Schulklassen, (Jugend-)Feuerwehren, Vereine, Verbände und Privatpersonen. Letztes Jahr wurden rund 130.000 Euro gesammelt, die für die Pflege und den Erhalt der 832 Kriegsgräberstätten im Ausland sowie für die Bildungsarbeit des Volksbundes eingesetzt werden.
Hillen wies auf die Bedeutung der Erinnerungsarbeit hin. "Unsere Generation hat die Verantwortung, die heutige Jugend mit der Vergangenheit zu konfrontieren. Dabei spielen die Kriegsgräber eine wichtige Rolle. Sie sind heute zu Mahnmalen des Friedens geworden." Oberst Reibold, der selbst schon Kriegsgräber im Ausland gepflegt hat, steht voll und ganz hinter dem Volksbund: „Ich persönlich werde mich mit aller Kraft und ganzem Engagement dafür einsetzen, dass wir Sie im Rahmen der Haus- und Straßensammlung unterstützen“. Der „Lernort Lebach“, auf dem die Veranstaltung stattfand, wurde von Bürgermeister Brill hervorgehoben. Die Stadt Lebach hatte den Volksbund bei diesem Projekt, das Jugendlichen die Geschichte näherbringen soll, stark unterstützt. Landrat Lauer wiederum appellierte an alle, das „Friedensprojekt Europa“, angesichts der weltweit stattfindenden kriegerischen Auseinandersetzungen zu schätzen zu wissen. „Frieden ist nicht selbstverständlich“, so Lauer.