Zufälliger Kontakt nach Aufruf zu Zeitzeugendokumenten
Im Februar 2025 verschickte die Bundesgeschäftsstelle einen Brief an alle Mitglieder und Förderer mit der Bitte, Feldpostbriefe, Tagebücher, Bilder, Dokumente und sonstige Unterlagen aus den Weltkriegen für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Volksbundes zur Verfügung zu stellen. Nicht selten schlummern solche Dokumente in Kisten auf dem Dachboden und werden teilweise irgendwann entsorgt. Um möglichst viel Material zu sichern und für Ausstellungen, Workcamps und Öffentlichkeitsarbeit aufzubereiten, wurde das Projekt „Kriegsbiographien“ ins Leben gerufen. Dorthin wird das Material der Kleims als Leihgabe versendet, sodass sie es jederzeit wieder zurückfordern können. Durch Zufall gab es kurz nach Aussendung des Briefs Telefonkontakt in anderer Sache zwischen Carl Kleim und Amélie Zemlin-Kohlberger vom Landesverband Saar. Kleim erzählte von den historischen Unterlagen in den blauen Ordnern und weckte ihr Interesse. Im April schließlich kam es zu einem Treffen zwischen Carl und Uwe Kleim sowie der Mitarbeiterin des Landesverbandes, bei dem die Unterlagen übergeben wurden.
Herzlichen Dank an Vater und Sohn Kleim für diese mühsame, unglaublich akribische Arbeit über das Leben ihres Vaters/Großvaters. Die jahrelange Aufarbeitung und Einbettung in die Zeit des Zweiten Weltkrieges ist beispiellos und verdient es, einem größeren Kreis zugänglich gemacht zu werden.
Wenn auch Sie Unterlagen haben, die Sie dem Volksbund übergeben möchten, kommen Sie gerne auf uns zu!