Das Projekt lud dazu ein, sich mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu befassen und sich auf „Spurensuche“ in unserer Region zu begeben. Es ging darum, die Spuren von Krieg und Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus auch bei uns sichtbar zu machen, um daraus zu lernen und daran zu erinnern.
Im Vorfeld sollten die Schülerinnen und Schüler in ihren Familien über den Krieg recherchieren und die Ergebnisse am ersten Projekttag vorstellen. Evelyn erzählte von der Flucht ihrer Urgroßeltern aus Danzig nach Westdeutschland im Jahr 1945 und wie dieses Ereignis heute noch die Familie nachhaltig prägt. Auch ein Schüler aus dem Irak erzählte aus seiner Familie, die vor einigen Jahren nach Deutschland flüchtete. Hier kam der Großonkel nicht mehr aus dem Irakkrieg zurück.
Nach der Gesprächsrunde stellte Bildungsreferentin Heinen-Krusche die eindrucksvolle Arbeit des Volksbundes vor. Durch den Museumskoffer, den sie mitbrachte, wurde Geschichte greifbar und erfahrbar. Durch die Artefakte wie z.B. Erkennungsmarken, Ehrenabzeichen, Geschichtsbücher oder Grabflaschen tauchten die Schüler in eine andere Zeit ein. Sie recherchierten selbständig auf unserer Homepage www.lernort-lebach.de über den Nationalsozialismus und stellten die Ergebnisse später im Plenum vor.