Nils, Sprecher des Jugendarbeitskreises (JAK) des LV Saar, sitzt vor einem Grabstein auf dem Hauptfriedhof Saarbrücken und zieht mit einem schwarzen Stift die Schriftzüge nach. Nun kann man Namen und Lebensdaten wieder gut lesen: Friedrich Müller, geboren am 04.05.1889, gestorben am 31.10.1915. Nils selbst ist 23 Jahre alt und kann sich nicht vorstellen, wie es sein muss, als junger Mensch, der sein Leben noch vor sich hat, zu sterben. Er fragt sich, weshalb viele sich damals freiwillig gemeldet haben, um in den Krieg zu ziehen. „Jeder Grabstein ist ein Mahnmal für den Frieden. Durch die Pflege können wir uns dafür einsetzen, dass die Vergangenheit sich nicht wiederholt“, meint Nils nachdenklich.