Nach über zehn Jahren als Landesvorsitzender hatte Werner Hillen im letzten Sommer sein Amt niedergelegt. Alwin Theobald übernahm und hat sich von Anfang an mit seinem Ehrenamt identifiziert und bei zahlreichen Antrittsbesuchen für den Volksbund geworben:
„Die Arbeit des Volksbundes wird nie zu Ende sein. Noch immer werden Gebeine aus Kriegszeiten gefunden, auch im Saarland und in der französischen Grenzregion. Zahlreiche Menschen sind weiterhin auf der Suche nach einem Gefallenen und geben die Hoffnung nicht auf, dass er ein würdiges Grab erhält. Ich bin froh, dass wir als Landesverband Saar mit verschiedenen Aktivitäten präsent sind und viele Saarländerinnen und Saarländer mit ihren Anliegen auf uns zukommen. Jedes geklärte Schicksal beendet eine jahrzehntelange Ungewissheit, die die Familien prägt. Mit Einzelschicksalen können Schulklassen auch auf dem „Lernort Lebach“ auf der dortigen Kriegsgräberstätte arbeiten, den wir als Bildungsprojekt seit 2019 stetig weiterentwickeln. Dort wird im Juli eine weitere Stele mit einer Kurzbiographie eingeweiht."
Nachdem die Berichte über die vergangenen Jahre vorgelegt wurden, standen die Vorstandswahlen an. Alle Mitglieder wurden einstimmig gewählt: Alwin Theobald bleibt für weitere vier Jahre Landesvorsitzender. Hans-Erich Presser bleibt Schatzmeister und Werner Theis Schriftführer. Die Beisitzer Reinhard Felsmann, Bernd Längler, Karl-Heinz Wern, Andreas Dax, Lothar Schmidt und Torsten Barbian wurden bestätigt. Neu im Vorstand sind Herbert Heyd und Carsten Krusche aus Saarbrücken, Detlev Zägel aus Schiffweiler und Felix Graf von Hardenberg aus Mettlach. Kraft ihres Amtes gehören der jeweils amtierende Kommandeur Landeskommando Saarland, derzeit Oberst Uwe Staab, der Sprecher des Jugendarbeitskreises, derzeit Maurice Kuntz, und der Geschäftsführer des Landesverbandes Saar, Carsten Baus, dem Vorstand an.
Die Beisitzer Norbert Sperling, Erik Meisberger, Christiane Meiser und Doris Deutsch legten ihr Amt nieder.